04.03.-29.05.2024

 

Begleitprogramm

Räuber für Kids
04.03.-29.05.24
Räuber-Selfie-Point
Hörstationen
tägl. 10:00-17:00 Uhr

24.03.-29.05.24
Räuberjagd im Museum
(ab 6.J.) täglich

03.04.2024
Ferienflimmerkasten
ab 15:00 Uhr
Kids frei
Erwachsene Museumseintritt

 

 

Öffentliche Sonderführungen
Dauer 90 Minuten
Ausstellung und Stadt

Sonntag 17.03.24
Sonntag 14.04.24
Sonntag 12.05.24

jewweils 11:00-12:30 Uhr
Anmeldung erforderlich
info@xanten.de

Ausstellungskonzept:
Diana Finkele
Grafschafter Museum
im Moerser Schloss

Museumsnetzwerk Niederrhein

Unsere Leihgeber:

Grafschafter Museum im Moerser Schloss

Pfälzerbund am Niederrhein

Museum Burg Linn

Museum Schloss Rheydt

Clemens Sels Museum Neuss

Niederrheinisches Museum Kevelaer

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Hunsrückmuseum Simmern

Niederrheinisches Freilichtmuseum Kreis Viersen

Ralf Stefan Viersen

RÄUBER DER PROVINZ
HISTORISCHE BANDEN IM RHEIN-MAAS-RAUM

Sozialrebellen, Freiheitshelden oder einfach Diebe und Mörder? Die Ausstellung des Grafschafter Museums wirft ein Licht in die finsteren Räuberhöhlen am Niederrhein und entdeckt dort räuberische Existenzen und schreckensvolle Geschichten.
Seinen Höhepunkt hatte das Räuber- und Bandenwesen im 18. Und frühen 19. Jahrhundert: Die Siechenbande, die Mehlbeutelbande und die Größe Niederländische Bande“ mit ihren zahlreichen „Ablegerbanden“ machten die Region unsicher.
Zerrüttete staatliche Ordnung, ein fehlendes staatliches Gewaltmonopol, Verwerfungen durch Kriege und Herrschaftswechsel beförderten die Entstehung von Räuberbanden und ermöglichte Räubern über lange Jahre der Verfolgung zu entgehen. So ist die Hochzeit des Räuberbandenwesens die Zeit der französischen Herrschaft im Rheinland.Ebenso spielen die Gegebenheiten der ländlichen Grenzregion eine Rolle: die dünnbesiedelten ländlichen Regionen boten den Räubern und Räuberbinden ideale Schlupfwinkel. Die Möglichkeit, Standorte in verschiedene Herrschaftsgebiete zu verlagern, machten sich die Räuber und Räuberbanden zu Nutze.

Räubergeschichten aus der Region – Objekte erzählen.
Die Wanderausstellung wurde von Diana Finkele, Leiterin des Grafschafter Museums im Moerser Schloss, im Rahmen des Themenschwerpunktes „Provinz“ des Kulturraum Niederrheins und des Niederrheinischen Museumsnetzwerks konzipiert. Neben Ausstellungsstücken aus ihrem Haus, stellen acht weitere Museen und Vereine äußerst spannende Leihgaben zur Verfügung: Ein Buch aus einer Plünderung mit Durchschuss, die Truhe, in der einst der Silberschatz der Stadt Neuss aufbewahrt wurde und ein Modell der Plaggenhütte von der Bönninghardt. Dort soll Wilhelm Brinkhoff, der „Schinderhannes vom Niederrhein“ immer wieder Zuflucht gefunden haben.

Wir bedanken uns bei allen Leihgebern, Helfern und dem
LVR-Niederrrheinmuseum Wesel
für die geschenkten Vitrinen, in denen wir die Objekte so wunderschön präsentieren können.

ÖFFENTLICHE SONDERFÜHRUNGEN

„Unter Dieben und Mördern-Reisen mit Furcht und Schrecken “
Öffentliche Kombiführung (Ausstellung und Stadt) Dauer 90 Minuten
So 17. März und So 14. April 2024 jeweils von 11:00 – 12:30 Uhr

Im 18. und frühen 19. Jahrhundert trieben gut organisierte Banden ihr Unwesen am Niederrhein und verbreiteten Furcht und Schrecken. Mord, Diebstahl und Überfälle waren an der Tagesordnung. Wer konnte, blieb am besten zu Hause.
Nach dem Einbruch in ihren Stoffladen muss sich Witwe Schwarz aus Xanten notgedrungen aufmachen, um neue Ware einzukaufen. Mit mulmigen Gefühl und vollem Geldbeutel erzählt sie, was in der Gegend alles passiert und warum ihr Rocksaum so schwer ist…

So 12. Mai (Muttertag) 11:00-12:30 Uhr
„Von Räuberbräuten und reiselustigen Witwen“

Im 18. und frühen 19. Jahrhundert trieben gut organisierte Banden ihr Unwesen am Niederrhein und verbreiteten Furcht und Schrecken. Mord, Diebstahl und Überfälle waren an der Tagesordnung. Wer konnte, blieb am besten zu Hause.
Witwe Schwarz geht mit mulmigem Gefühl auf Reisen. Die reiselustige Witwe kennt alle Banden in der Gegend und alle Tricks der Räuber. Besonders ihre Frauen sind nicht zu unterschätzen, doch die kennen Witwe Schwarz aus Xanten nicht…

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich: Tourist Information Xanten
Mail: infor@xanten.de Fon: +49 (0)2801-772 200

Erwachsene: 8,50 € (Eintritt inklusive) | Kinder (7-16 J.): 3,50 €
Ermäßigung mit der Kurkarte 0,50 € pro Person


Mittwoch 03.01.2024 von 14:00 bis 16:00 Uhr

Familienaktion: Von der Papprolle zum Feuerspucker
Pustedrachenbasteln mit der ganzen Familie
(für Kinder ab 6 Jahren empfohlen)

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
Erwachsene Begleitpersonen zahlen reduzierten Museumseintritt von 3,00 €.
Keine Anmeldung erforderlich.
Keine Materialkosten.

Aus einem Wegwerfartikel etwas herzustellen ist spannend und vor allem nachhaltig.

Zusammen basteln wir aus Pappe und Papier eine wilde Horde bunter Drachen, die beim anschließenden Vorlesen zum Leben erweckt werden.

Das Museum ist am 24.,25.,26.,31.12.23 und am 01.01.2024 geschlossen.

Wir wünschen erholsame Feiertage und alles Gute für 2024!


07.11.2023

 

„DER HELD DES NORDENS“

Die „Xantener Vorträge“ werden im Rahmen der seit 1990 bestehenden Partnerschaft zwischen der Universität Duisburg-Essen, der kath. Probsteigemeinde St. Viktor sowie dem StiftsArchiv Xanten, dem Verein zur Erhaltung des Xantener Doms e.V. und der Stadt Xanten, vertreten durch das SiegfriedMuseum durchgeführt. Der letzte Vortrag im Jahr beschließt immer mit einem Nibelungenthema die Reihe.

Am Dienstag 07. November 2023 um 19:30 Uhr wird Herr Prof. Dr. Patrick Peters (Allensbach Hochschule) über Friedrich de la Motte-Fouqués „Held des Nordens“ im Kriemhildsaal des SiegfriedMuseums referieren.

Der Vortrag zeichnet die Rezeption und Interpretation der Nibelungensage bei Friedrich de la Motte-Fouqué nach und stellt die Figur Siegfrieds/Sigurds in den Fokus. Ebenso sollen die Bezüge zur nordischen Überlieferung und die Positionierung des Werks innerhalb der romantischen Literatur herausgearbeitet werden.

Einlass ist ab 19:00 Uhr wegen der aktuellen Bauarbeiten über den Eingang der Tourist Information Xanten- Kurfürstenstraße 9- und nicht über den Ziegelhof.

Der Eintritt ist frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

 

10.09.2023

 

DIE HORTVERSENKUNG VON GUSTAV HEINKEL

Der Tag des offenen Denkmals ist die Gelegenheit, ein besonderes neues Objekt im SiegfriedMuseum vorzustellen. Ein 5 x 2 Meter großes Keramikwandbild des Karlsruher Künstlers Gustav Heinkel zeigt eine der bekanntesten Szenen aus dem Nibelungenlied: Am felsigen Ufer stehend befiehlt Hagen von Tronje die Versenkung des Nibelungenschatzes in den Rhein. Das Spektakel vor dem Wormser Dom wird von geharnischten Rittern überwacht. Zeitgleich zieht der Tross der Burgunden gen Osten zum Hof König Etzels und entschwindet am Horizont. Ebenso entschwindet das Rheingold im Fluss und man kann nur tatenlos zusehen.

Die spannende Geschichte wie die „Hortversenkung“ von Karlsruhe nach Xanten gekommen ist gleicht selbst einer Schatzsuche. Am Sonntag, den 10.09.2023 wird sie in zwei Sonderführungen erzählt.

SONDERFÜHRUNGEN mit Bildvortrag: 13:30 Uhr und 15:00 Uhr.

Keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist frei.

 

Mehr dazu: Die Geschichte von Gustav Heinkels Hortversenkung.

 

DER NIBELUNGENSCHATZ IM MUSEUM-RÜCKBLICK

Seit Mitte April wird im Museum fleißig gewerkelt, damit ein fast vergessener Schatz wieder im vollen Glanz zu sehen sein wird. Fast zwanzig Jahre lang lagen vier großformatige Keramikwandbilder des Karlsruher Majolikakünstlers Gustav Heinkel wohlbeschützt in einem Keller bis sie wiederentdeckt wurden. Eins der Bilder zeigt die Versenkung des Nibelungenschatzes im Rhein vor der Kulisse des Wormser Doms. Das Bild besteht aus über 220 Einzelteilen und soll bald im Museum gezeigt werden. Die ganze Geschichte gleicht der Suche nach dem berühmten Rheingold. Erzählt wird sie demnächst im SiegfriedMuseum Xanten…

Christoph van Leyen/SiegfriedMuseum